CIV Winter Meeting 2016, Paris
Dieses Jahr Natürlich fuhr ich mit gemischten Gefühlen nach Paris. Nur eine Woche nach den Anschlägen ging das auch nicht anders. Immerhin: dassehr erstaunliche Fazit: Es war irgendwie wie immer. Keine zusätzlichen Kontrollen oder auffällige Sicherheitskräfte. Es fühlte sich sehr normal an. Gut so. Es wurde wie immer viel besprochen, das meiste war organisatorischer Natur.
Die für uns Segler wichtigsten Punkte waren wie immer die technischen:
- Segelnummern im Spinnaker sind nicht mehr nötig.
- Das Paddel muss nur noch an Bord sein, wenn dies durch die Ausschreibung verlangt wird (also wie beim Anker). Wenn aber ein Paddel verlangt wird, muss es zusätzlich zu den bisherigen Vorschriften (800 mm Länge, 250 g schwer) eine Paddelfläche haben, die so groß ist, dass ein 100 mm x 120 mm Rechteck vollständig darauf passt.
- Die Achterkante des Schwertes darf bis ganz nach oben profiliert werden, die bisherige Abrundung kurz über der Wasserlinie entfällt.
- Die Vorgehensweise bei der Vermessung des Ruders wurde angepasst. Zukünftig wird die tiefste erlaubte Position am Ruder markiert. Diese Markierung darf dann nicht tiefer sein als die Unterkante des Spiegels.
- Es wird ausdrücklich nochmal darauf hingewiesen, dass das Vorstag vollständig, einschließlich der Verbindungen am Mast und am Bugbeschlag aus Stahl sein muss. Es müssen also zur Befestigung Schäkel oder Bolzen benutzt werden, Tauwerk ist nicht erlaubt (darf aber natürlich parallel zu einem Draht angebracht werden, um das Vorstag zu spannen, damit es nicht durchhängt).
Alle diese Punkte sind erst gültig, nachdem sie von der ISAF abgesegnet und auf der ISAF-Homepage veröffentlicht wurden. Das wird voraussichtlich irgendwann im April geschehen.
