Nervenkitzel bei German Open 2019

Spannende und nervenaufreibende Wettkämpfe bei German Open 2019 an der Bevertalsperre.

Vom 20-23.06. hieß die Segler-Vereinigung Wuppertal (SVWu) die insgesamt 19 Teams, mit Teams aus Bayern und Belgien, willkommen und veranstaltete ein rundum gelungenes Wochenende, bei dem sich ein Team verdient als Sieger durchsetzen konnte. Böiger und drehender Wind und sehr viel Sonne machten die Wettkampftage dabei zu einem schwierigen Unterfangen.

Direkt der erste Wettkampftag war geprägt von sehr wenig und stark drehendem Wind. Zwar gab es mehrere Startversuche, jedoch mussten die gestarteten Läufe jedes Mal wieder abgebrochen werden, da der Wind nur bis kurz nach dem Start durchhielt.

Die Wettervorhersage für den Freitag, war leider nicht vielversprechender als für den vorherigen Tag, sodass auch dieser Tag mit einer Startverschiebung begann. Nach einer Stunde Verspätung setzte sich doch etwas Wind auf Höhe der Staumauer durch, der aber auch wahllos drehte. Insgesamt glich der Wettkampftag eher einem Glückspiel. Nichtsdestotrotz zeichneten sich bereits mögliche Gewinner der German Open 2019 ab und das Team Georg Riffeler/ Hanna Sion (SCV/SCV) setzte sich nach vier gesegelten Läufen vor das Team Peter Lakshmanan (SVL)/ Nele Biener (SCV) und das Team Ida und Lotte Milow (SCV) zunächst an die Spitze.

Nach zwei Tagen mit wenig Wind kam am Samstag der große Knaller. Bei 3-4 bft wurden im großen und langen Becken insgesamt fünf Läufe gefahren, die es in sich hatten. Der Wind setzte am Samstag relativ früh ein, sodass der erste Startschuss bereits um kurz nach 10 Uhr fiel und bis zur wohlverdienten Mittagspause bereits drei Läufe gesegelt wurden. Mit neuer Kraft und Motivation wurden anschließend auch noch die letzten beiden Läufe für den Tag gefahren. Das Team Lakshmanan (SVL)/ Biener (SCV) konnte am besten mit dem Wind umgehen, gefolgt von den Teams Riffeler/ Sion (SCV/SCV) und Martin Lakshmanan (SVL)/ Francesco Kollig (SCV).

Der Sonntag begann wieder einmal mit einer Flaute und der Wind baute sich nur schwer und mäßig auf. Als es aufs Wasser ging, waren alle noch nicht davon überzeugt, dass im Seitenarm an der Staumauer bereits Wind sein sollte. Einmal im Startbereich angekommen, änderte sich die Meinung, denn da wehten plötzlich Windböen von 3-4 bft, die sehr abrupt kamen und wieder aufhörten. Der drehende Wind war nicht einfach zu segeln und führte zu einigen Kenterungen auf der Kreuz und auf den Spi-Kursen.

Wenig beeindruckt haben diese Bedingungen das Team Lakshmanan (SVL)/ Biener (SCV), die somit auch die ganze German Open für sich entscheiden konnten und nach eigener Angabe „Frieden“ mit dem See geschlossen haben. Das Team Riffeler/ Sion (SCV/SCV) belegte den 2. Platz, gefolgt von BEL 35 Yves Prince (RCNMB)/ Luca Lehmann (SVWu).

Das Fazit vom Wochenende: Das anstrengendste war nicht unbedingt der Wind, sondern die Sonne, die pausenlos schien. Die Veranstalter haben ihr Bestes gegeben, die Verpflegung war top und die Wettfahrtleitung hat trotz sehr schwieriger Windverhältnisse einen guten Job gemacht.

Ein großes Dankeschön geht an die Veranstalter, die Segler-Vereinigung Wuppertal und allen beteiligten Personen, an die Wettfahrtleitung und besonders an Holger und Sabine Isringhaus (GER 36198) von der SVWu für die Organisation und eine gelungene Veranstaltung!

Alle weiteren Ergebnisse findet Ihr hier.

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